Im November 2022 war es mal wieder soweit und die Re-Zertifizierung meiner Personenzertifikate stand an. Im August diesen Jahres musste ich erneut meine Kenntnissnachweise für die Fachqualifikation des Business Continuity Managers an die Zertifizierungsstelle nach Berlin senden.
Was macht ein Business Continuity Manager?
Business Continuity Management (BCM) bezeichnet zusammenfassend eine Managementmethode, die anhand eines Lebenszyklus-Modells die Fortführung der Geschäftstätigkeit unter Krisenbedingungen oder zumindest unvorhersehbar erschwerten Bedingungen absichert. Darunter fallen auch Angriffe auf die Informationssicherheit, denn die meisten unternehmenskritischen Prozesse sind digitalisiert oder beruhen auf automatisierten Prozessen. Der BC-Manager hilft Unternehmen dabei Strategien zu entwickeln, die Ihre Geschäftsprozesse schützen um somit ein Höchstmaß an Verfügbarkeit zu erreichen.
Im Rahmen meiner Beauftragung als BC-Manager (Business Continuity Manager) konnte ich in den Jahren 2021 und 2022 an einer Vielzahl an unterschiedlichen Projekten mitwirken. Besonders in Zeiten der erhöhten Bedrohung durch Cyberkriminelle, wünschen sich Organisationsleitungen handfeste Strategien zur Härtung Ihrer unternehmenskritischen Prozesse.
Für gewönlich beginnt ein solcher Prozess mit der Erfassung relevanter Assets (Unternehmenswerte) und der Abhängigkeit gegenüber der kritischen Geschäftsprozesse. Die Aufrechterhaltung zeitkritischer Geschäftsprozesse wird auch im BSI Standard 200-4 behandelt, dieser ist kostenlos unter dieser Internetadresse abrufbar.